Fahnenweihe

Fahnenweihe 1956
Fahnenweihe 1956
Fahnenweihe 2003
Fahnenweihe 2003
Prolog der Fahnenmutter
Prolog der Fahnenmutter
Prolog der Fahnenmutter

A herzlichs "Grüß Gott" und dankschö
an alle Trachtler und Gäst´,
de ihr kemma seids nach Moosthenning
und mit uns feierts des Fest.
A ganz a bsondas Dankschö
möchte' i heit sagn,
de Dingolfinger, de se als Pat'n
bereit erklärt ham.

Dank a alle, de net gscheut ham
Mühen und Schweiß
und wochenlang g´arbeit ham
mit Sorgfalt und Fleiß.
De neue Fahne
is' jetz' vom Herrn Pfarrer geweiht,
sie in Treue zu tragen,
seid stets bereit.

Wer auf de neue Fahne blickt,
segt da drauf
unser Mariä - Himmelfahrts - Kircha g´stickt.

Sie is unserer Gemeinschaft
Mitt´n und Zufluchtsort.
In Freid´ und in Trauer
versamml'n mia unter da Fahne uns dort.
Von da andern Seit´
grüaßt uns a Trachtlerpaar
in dem Gwand, des a des vo unsere Großeltern war.
Unsern Wahlspruch lasst immerfort walten:
"Sitt´ und Tracht der Alten - wollen wir erhalten."

Heimat- und Brauchtumspflege
ist unsres Vereines tiefster Sinn.
Euch zu unterstützen,
da liegt für mich viel Ehre drin.
Als Fahnenmutter werd´ i
euch a in Zukunft begleiten.
Dies Fahnenband gib` i
euch dafür als Zeichen.

Drauf ist die Muttergottes zu sehn.
Sie mög´ uns dran erinnern,
dass wir stets unter ihrem Schutze steh´n.
Als Patronin unserer Kirche
und Schutzfrau unseres Bayernland
führe sie uns bis in die ewige Heimat
an ihrer Hand.

So tragt zum Zeichen,
was heut' geweiht
in Ehren und Treue,
in innigster Verbundenheit.

Jetzt Fähnrich heb´ die Fahne an
und du mein Band, bleib ehrend dran

Unsere Paten - die Dingolfinger Trachtler
Heimat- und Volkstrachtenverein Dingolfing  (gegründet 1910)
Heimat- und Volkstrachtenverein Dingolfing (gegründet 1910)
Fähnriche

Die Fähnriche Hans Schachtner und Richard Benkhauser

1. Fähnrich Hans Schachtner, 2. Fähnrich Richard Benkhauser
1. Fähnrich Hans Schachtner, 2. Fähnrich Richard Benkhauser
Fahnenmutterbitten bei Anna Schachtner am 17. August 2002
Freundlicher Empfang beim Fahnenmutterbitten
Freundlicher Empfang beim Fahnenmutterbitten

Vorstandschaft und Festausschuss machten sich am Abend des 17. August 2002 auf den Weg zu Anna Schachtner um sie zu bitten, das Amt der Fahnenmutter für das 50-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe zu übernehmen, welches  im August 2003 stattfindenden sollte. Auf dem im Haus Schachtner zu diesem Anlass passend dekorierten Freisitz brachten nun erster Vorstand Elmar Spanner und sein Stellvertreter Friedl Krumpholz in Gedichtform ihr Anliegen dar:

Liabe Anna, konnst da`s denga,
warum dass mir heit zu dir kemma ?
Nächst`s Johr, wias`d woaßt, do lod`n ma ei,
zum 50. Gründungsfest mit Fahna - Weih.

Den Anlass woll`n ma feiern auch
nach oida Sitt` und oid`m Brauch.
Ois richt`ge Trachtler, wia si`s g`hört,
damit`s a echt`s Erlebnis werd.

Vui Arbeit ham mir scho verricht,
damit des Ganze kriagt a G`sicht.
Vui G`wand werd braucht für so vui Leit
und iss` a bis nächst`s Johr no weit,
so muass des oane und des sell
no g`leist wer`n, denn de Zeit laaft schnell.

Der Höhepunkt vom Fest soll sei,
von uns`rer neia Fahn` de Weih.
Und darin liegt des Pudels Kern :
Wer soll denn uns're Fahnen - Muatta wer`n ?

Des Amt is schwaar und kost` an Muat.
Mir kenn ma aber oane guat,
de mit ihrer Familie, ganz g`wiss,
a hundertprozentige Trachtlerin is.

So steh ma jetz do in der Mitt`n
und dean ma di recht herzlich bitt`n :
Es waar für uns a grouße Freid,
wenns`t du uns `s Ja - Wort geb`n tat`st heit.

Drum zier di net, schlag freudig ei,
mia woll`n a brave Kinder sei.
Und sollt`st uns a a Aufgab` stell`n,
mir mach ma`s gern, werd si nix fehl`n.

De ganze Schar, de heit is kemma,
woll`n ma glei ois Zeug`n nehma.
Anna mach`s uns ned zu schwaar,
zoag Erbarmen und sog "Ja" !

De Bleame derf ` ma überreicha
und wünsch `n, dass` dei Herz erweicha.
Dann waarn vo` Herz`n alle froh
und du, so hoff ` ma, ebenso !

Endlich das ersehnte "Ja" der Fahnenmutter
Endlich das ersehnte "Ja" der Fahnenmutter

Anna Schachtner konnte dann die Bittsteller auch nicht lange leiden seh'n und erklärte sich bereit, dieses ehrenvolle Amt zu übernehmen. Allerdings ließ sie es sich nicht nehmen, das Akkordeon zu ergreifen und in G`stanzlform die Anwesenden ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Für das leibliche Wohl der Gäste hatte die Familie Schachtner mit einem köstlichen kalten Buffet und reichlich Getränken hervorragend gesorgt. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Geschwistern Angela und Bärbel Lechner. Bei bester Laune saß man noch einige Stunden in fröhlicher Runde zusammen.

Schirmherrnbitten
Schirmherrnbitten: Die Bitte
Schirmherrnbitten: Die Bitte

Eine Delegation des Heimat- und Volkstrachtenvereins suchte am Samstag, den 2.November 2002, Bürgermeister Georg Kutzi zu Hause auf, um von ihm die Übernahme der Schirmherrschaft für das kommende 50-jährige Gründungsfest, verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne, zu erbitten. Nachdem die Trachtler vom Hausherrn und seiner Gattin Angela mit einem Glas Sekt willkommen geheißen worden waren, trug Vorstand Elmar Spanner in Versform das Anliegen des Vereins vor:

Der Heimat- und Volkstrachtenverein Moosthenning bei Bürgermeister Georg Kutzi am 2. November 2002 (Autor des Gedichts: Christoph Werner)

Liaba Schos mia sama kemma,
woll'n di a weng in Anspruch nehma.
An Grund moan ma, den werst scho ahna
es is de Weih' vo uns'ra Fahna.

Nächst's Johr, do lad'n mia Trachtler ein,
fuchz'g Johr oid is dann der Verein.
Trachtler aus ganz Niederbayern
wer'n zu uns kemma, mit uns feiern.

Und sche soll's wer'n -- is unsa Zui (Ziel),
dafür is uns koa Arbat z' vui (viel).
Mia woll'n koa Fest für uns alloa,
teilnehma soll de ganze Gmoa.

A Fahnamuatta ham ma scho,
de is a mit uns heit do.
Es hod uns g'freit und hod uns g'ehrt,
dass sich d' Anna hod bereit erklärt.

Und jetzt sei länger ned voschwieg'n,
dad uns no wos am Herz'n lieg'n.
So wia des Sitt und oida Brauch,
g'hört zu dem Fest a Schirmherr auch.
Wer des wohl sei soll --- und wia hoaßt'a ?
Mia hom hoid g'moant : da Buagamoasta.
Des hod an Foam, schaugt se guad o,
sehgs'das und desweg'n san ma do.

Des Utensil für deine Macht,
hätt ma dir scho mitgebracht.
Indem's das tuasd in Händ'n halten
hoff ma, du muasst eam nie entfalten.
Und bitt'n dich um ein Gebet
zum Herrgott: renga soll's hoid ned.

Deine Gattin unterdess'n
woll'n mia natürlich ned vergess'n.
Sie muass ja, wenn mia s' Fest ausricht'n,
des öfteren auf dich verzicht'n.
Drum reich ich ihr den Blumenstrauß
als kleinen Dank im vorhinaus.

Und jetzt zum Schluss dad*n mia di bitt'n:
Wuis't Schirmherr sei in uns'rer Mitt'n ?
Es waar a Freid und dad uns ehr'n.
Drum lass uns jetzt dei Antwort hör'n !

Schirmherrnbitten: "kleiner" Imbiss
Schirmherrnbitten: "kleiner" Imbiss

Symbolisch hatte man einen Schirm mitgebracht, verbunden mit der Hoffnung, er möge während des Festes nie benutzt werden müssen. Das Gemeindeoberhaupt ließ die Trachtler auch nicht lange im Regen stehen und meinte, es sei ihm eine angenehme Pflicht, dieses Amt zu übernehmen.

Er freue sich auf ein Fest, das hoffentlich einen guten Verlauf nehmen und allen in guter Erinnerung bleiben würde. Im Anschluss daran lud Familie Kutzi die Beteiligten zu einem zünftigen Imbiss ein.  

Patenbitten

Der Heimat- und Volkstrachtenverein Moosthenning beim Heimat- und Volkstrachtenverein Dingolfing am 12. April 2003

Auf geht's zum Bubenhofersaal
Auf geht's zum Bubenhofersaal

In großer Anzahl fuhren die Moosthenninger Trachtler zu ihrem Nachbarverein nach Dingolfing, der schon mehrmals in der Vergangenheit als Patenverein fungierte. In der Fischerei nahm man Aufstellung und marschierte zu den Klängen der Buachberger Blechblosn gemeinsam durch die Bruckstraße zum Vereinslokal Bubenhofer.

Der Dingolfinger Vorstand Karl Huber begrüßte die Gäste. Danach brachten der erste und zweite Vorstand der Moosthenninger, Elmar Spanner und Friedl Krumpholz, ihr Anliegen in Versform vor:

(Autor des Gedichts: Christoph Werner)

Liabe Dinglfinga Trachtla, z'erst moi griaß eich God,
es is' a froher Anlaß, der uns heit herg'führt hod.
Wia's wißt's mia lod ma heia im Summa olle ei
zum fuchzigst'n Geburtstagsfest und zu da Fahnaweih.
Wia damois de Moosthenninga,den ersten Schritt voizog'n
do warn's genau a so wia mia, bei eich herin zum frog'n.
Ob's ned an Pat'n macha mecht's, so war damois de Bitt,
und es habt's ned lang überlegt: Jawoi mia mach' ma mit.

Und war bei uns vo Zeit zu Zeit a Festlichkeit vorhand'n,
do hod's vo eich koa Na ned geb'n, seid's uns zur Seit'n g'stand'n.
Des ehrt eich und d' Moosthenninger wiss'n des woi zu schätz'n
a guade Freindschaft is hoid amoi, durch gar nix zu ersetz'n.

Jetz is der Zeitpunkt wieda do, a Fest'l zu bestreit'n
und mia, mia dean mit Fleiß uns scho, ganz fest d'rauf vorbereit'n.
Beim Fahnamuatta suacha, ham mia uns redlich g'schund'n.
Doch mit Erfolg: am Ende ham ma, a ganz a fesche g'fund'n.
D'Schachtner Anna hod zu guata Letzt, unsa Fleh'n erhört
und für dieses hohe Amt sich bereit erklärt.

An Schirmherr'n ham ma uns ois dann, a no find'n woin,
do is de Wahl , ihr glaubt's es kam, auf unsa'n Buagamoasta g'foin.
Da Kutzi Schos hod se na schliaßlich ned lang bitt'n laß'n:
"Ois Schirmherr kenn i meine Pflicht, wui mi damit befass'n.
I mach des gern," so hod er g'sogt "und unterstütz eich g'wiß."
Do is uns dann scho leichta g'wen, wos ganz verständlich is.

Und no oane ham mia dabei, de woll ma ned vogess'n,
d'Spanner Maria is damois, de erste Fahnamuatta g'wesn.
Ois Ehrenmuatta steht sie uns a heit no treu zur Seit'n
und sie hod se's ned nehma lass'n, uns doher zu begleit'n.

So steh ma oiso do vor eich und bitt'n hoid recht sche:
"Wollt's ned a heia wiederum ois Pat'n mit uns geh?
A riesengrouße Freid waar des und dad uns wirklich ehr'n,
wenn's gebats eian Herz an Stouß und dad's de Bitt' erhör'n.
Drum oiso überlegt's ned lang, sogt's ja und schlagt's drauf ei,
dann feiern mia mitnander boid, a schene Fahnaweih.

Noch ahnen sie nichts!
Noch ahnen sie nichts!

Doch mit der Bitte allein war die Angelegenheit noch lange nicht abgetan, denn nun hieß es von Moosthenninger Seite auch zu beweisen, wie ernst es dem Verein mit seinem Anliegen auch war und was man bereit war dafür zu tun. Als erstes war die Jugendgruppe an der Reihe und musste sich einen Korb hart gekochte Eier einverleiben. Wobei Sandra Krumpholz das Pech hatte, ein rohes Ei zu erwischen. Als nächstes mussten die beiden Vorstände Spanner und Krumpholz verschiedene Fragen beantworten, unter anderem: "Wie viele Mitglieder hat der Dingolfinger Trachtenverein?" oder "Wann wurde der Dingolfinger Trachtenverein gegründet?" Konnte eine Frage nicht zufriedenstellend beantwortet werden, war ein "Klarer" fällig.

"Net so hastig, Herr Bürgermeister!"
"Net so hastig, Herr Bürgermeister!"

Schließlich folgte die Starkbierprüfung. Ehrenvorstand Mathias Kopfmüller, Vorstand Elmar Spanner und Schirmherr Bürgermeister Georg Kutzi mussten, auf einem Scheitl kniend, eine Maß Starkbier austrinken, ohne die Hände zu benützen.

Danke durch die Fahnenmutter
Danke durch die Fahnenmutter

Dingolfings Trachtler-Vorstand Karl Huber glänzte dabei als eloquenter Moderator bei den einzelnen Prüfungen. Dann hatten die Dingolfinger ein Einsehen und erlösten die Moosthenninger mit der Zusage, ihnen auch beim kommenden Fest als Patenverein zur Seite zu stehen. Nachdem alle gemeinsam die Bayernhymne gesungen hatten, ging man zum gemütlichen Teil des Abends über. Bei einer deftigen Brotzeit und den Klängen der "Buchberger Blechblos`n" saß man noch längere Zeit gemütlich beisammen. 

Grußworte

Grußwort des Schirmherrn, 1. Bürgermeister der Gemeinde Moosthenning

Georg Kutzi, 1. Bürgermeister
Georg Kutzi, 1. Bürgermeister

50 Jahre Heimat- und Volkstrachtenverein Moosthenning

Heimat leben, Heimat pflegen, Tradition wahren, Zukunft gestalten - diese eindringlichen und markanten Punkte waren und sind Aufgabe und Zielrichtung unseres heutigen Jubelvereins.

Unter diesem Aspekt haben sich auch die Gründerväter des Heimat- und Volkstrachtenvereins, wie er damals hieß, zusammengetan, um im Jahre 1953 - acht Jahre nach dem totalen Zusammenbruch - neue Wertmaßstäbe zu setzen. Werte, die vielen, die im Krieg waren, besonders viel bedeuteten.

Heimat, viele hatten sie durch die Kriegsgeschehnisse und die anschließende Vertreibung verloren. Auch ihnen wurde eine neue Heimat angeboten. Sie haben angenommen und sind zu wertvollen Bausteinen unserer Gesellschaft geworden. Kulturgut und Brauchtum wurde und wird gepflegt und erhalten. Raritäten, die das Leben auf dem Lande so wertvoll erscheinen lassen, werden sicherlich an anderen Stellen aufgezeigt.

Im Laufe vergangener Jahrzehnte lebte man das Programm: Sitt' und Tracht der Alten, wollen wir erhalten. Besonders lobenswert und zu erwähnen ist hier das Wirken von vier Familien:  Familie Hans Graßl (Posthalter), Familie Otto Spanner, Familie Franz Eingärtner und Familie Mathias Kopfmüller haben den Heimat- und Volkstrachtenverein durch diese fünf Jahrzehnte getragen und ihm Glanz und Rahmen gegeben. Sie identifizieren sich mit dem Verein und der Verein sich mit ihnen. Ihnen gehört unser aller aufrichtiger Dank.
Bei unserem großen Jubiläumsfest wird besonders Brauchtum gelebt und aufgezeigt. Ich bin dankbar, dass ich die Schirmherrschaft übernehmen durfte und freue mich in einem farbenfrohen Bild mitzuwirken.
Ich danke der Vorstandschaft, der Fahnenmutter Frau Anna Schachtner, dass sie einen wertvollen Beitrag zu unserem 50-jährigen Gründungsfest leisten.

Ich grüße und begrüße unsere Gäste und heiße alle Festteilnehmer "Herzlich willkommen".

Ich hoffe, dass wir frohe Festtage erleben und feiern dürfen, wünsche eine gute Zukunft und einen angenehmen Aufenthalt bei uns in Moosthenning.

Georg Kutzi
1. Bürgermeister

Grußwort 1. Gauvorstand des Trachtengaus Niederbayern

Bernd Walter
Bernd Walter

Als Gauvorstand des Trachtengaues Niederbayern freut es mich ganz besonders, allen Gästen und Trachtenfreunden, sowie allen Trachtenschwestern und Trachtenbrüdern des Heimat- und Volkstrachtenvereins Moosthenning ein herzliches "Grüß Gott " zu zu rufen.

Anlass dieses Festes ist das 50-jährige Jubiläum des Trachtenvereins Moosthenning, wozu ich dem Verein die herzlichsten Glückwünsche übermitteln möchte und zugleich Dank sagen für die langjährige Aktivität in allen Bereichen der Heimat-, Volks- und Brauchtumspflege.

Der Moosthenninger Verein hat in den vergangenen 50 Jahren seines Bestehens sehr viel zur Erhaltung der bodenständigen Tracht und zur Pflege vielerlei Brauchtums beigetragen. Er ist ein Verein, der hervorragende Jugendarbeit leistet und diese auch in den Vordergrund stellt. Dafür möchte ich dem Jubelverein danken, verbunden aber auch mit der Bitte, in der Zukunft so weiter zu arbeiten wie bisher.

Danken möchte ich allen Trachtlern innerhalb und außerhalb des Gaus, die durch ihr Mitwirken dieses Fest verschönern helfen.

Möge dieses Trachtenfest dazu beitragen, bei der Jugend den Idealismus zu wecken, dieses Erbe einmal zu übernehmen und weiterzuführen für unsere Bevölkerung und unsere schöne bayerische Heimat.

In diesem Sinne wünsche ich dem das Fest ausrichtenden Verein viel Erfolg und allen Festteilnehmern in Moosthenning schöne und unvergessene Stunden.

Bernd Walter
1. Gauvorstand
Trachtengau Niederbayern

Grußwort 1. Vorstand des Patenvereins HVTV Dingolfing

Karl Huber
Karl Huber

Sehr geehrte Ehrengäste, liebe Trachtlerinnen und Trachtler, liebe Festbesucher!

Der Heimat- und Volkstrachtenverein Moosthenning feiert am 23. und 24. August 2003 das 50-jährige Gründungsjubiläum mit Weihe der neuen Vereinsfahne.

Schon bei der 1. Fahnenweihe im Jahre 1956, sowie beim 25-jährigen Gründungsfest im Jahre 1978 und beim 40-jährigen Jubiläum im Jahre 1993 war der Heimat- und Volkstrachtenverein Dingolfing als Patenverein mit dabei und durfte mit den Moosthenninger Trachtlern diese schönen Jubiläen feiern. Mit Freude und gerne waren die Verantwortlichen und die Dingolfinger Trachtler bereit, auch beim 50-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe die Patenschaft zu übernehmen.

Seit nunmehr 50 Jahren verbindet uns die Liebe zur Tracht, zum Brauchtum und zu unserer schönen niederbayrischen Heimat. Der Heimat- und Volkstrachtenverein Moosthenning hat es verstanden seine Mitglieder und vor allem die Jugend für die Erhaltung des Volkstums und der alten Bräuche zu gewinnen. Gemeinsam ist es unser Ziel dies fortzusetzen, zu pflegen und zu erhalten.

Der Heimat- und Volkstrachtenverein Dingolfing wünscht euch für das würdige Jubiläum mit Fahnenweihe das Allerbeste und viel Erfolg für den Verlauf des Festes. Dem Verein und der Vorstandschaft aber auch für die Zukunft eine glückliche Hand für die Arbeit um das Brauchtum sowie zum Wohle der gesamten Trachtenbewegung.

Mit freundlichem Trachtengruß

Karl Huber
1. Vorstand 
Heimat- und Volkstrachtenverein Dingolfing

Grußwort des 1. Vorstands des Jubelvereins

Elmar Spanner
Elmar Spanner

Liebe Trachtlerinnen, liebe Trachtler, 
liebe Festteilnehmer, liebe Gäste,

der Heimat- und Volkstrachtenverein feiert am 23. und 24. August 2003 sein 50-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe, wozu ich Sie alle begrüßen möchte und Ihnen allen ein herzliches "Grüß Gott" zurufen darf.

"Sitt' und Tracht der Alten wollen wir erhalten", gemäß diesem Sinnspruch - den wir auch auf unseren beiden Fahnen stehen haben - wurde in den vergangenen 50 Jahren gearbeitet. Ich wünsche mir, dass wir diesem Auftrag auch in den nächsten Jahren nachkommen und unser Brauchtum, unsere Sitten, unsere Tracht, unsere Sprache, aber auch unsere Lieder und Tänze erhalten und an die nachfolgenden Generationen weitergeben.

Ein herzliches Vergelt's Gott sei all denen gesagt, die vor 50 Jahren unseren Verein gegründet und ihm bis heute die Treue gehalten haben. Ebenso sei jenen gedankt, die in all den Jahren so tatkräftig mitgearbeitet haben, dass unser Verein dieses Gründungsfest feiern kann.

Ich wünsche allen Trachtlerinnen und Trachtlern sowie allen Festgästen frohe und unvergessliche Stunden in Moosthenning und bedanke mich für euer Kommen.

In diesem Sinne darf ich mit unserem Vereinsgruß schließen:

"Gmüatli san ma, gmüatli bleib`n ma."

Elmar Spanner
1. Vorstand
Heimat- und Volkstrachtenverein Moosthenning

Grußwort der Fahnenmutter

Anna Schachtner
Anna Schachtner

Ihr lieben Trachtler und Gäste aus nah und fern,
zu unserer Fahnenweihe hier in Moosthenning,
begrüß´ ich alle von Herzen gern.
Ganz besonders sei unser Patenverein aus Dingolfing gegrüßt
und Frau Maria Spanner, die Fahnenmutter fast 50 Jahr´ schon ist.

Zu einer Zeit voller Armut haben sich zuversichtliche Menschen verbündet
und in Zusammenhalt und Geselligkeit
unseren Heimat und Volkstrachtenverein gegründet.
So dürfen wir heute 50-jähriges Jubiläum feiern
und dazu eine neue Fahne weihen.

Als Fahnenmutter steh´ ich stets dem Verein zur Seit´,
jetzt beim Fest und zu jeder Zeit.
Das Fahnenband, das ich überreiche heut,
ist ein äußeres Zeichen dieser Verbundenheit.

Verbunden sind wir auch mit unseren Vorfahren,
für deren kostbares Erbe
wir stets zu danken haben.
Verbunden sind wir mit unseren jungen Menschen,
an die wir das Erbe dürfen weiterschenken.

So wollen wir Sitt´ und Trachten hegen,
unsere Heimat und unserer Eltern Brauchtum pflegen,
fest in Eintracht und in Frieden zueinander steh´n
und dafür heut auch Gottes Segen erfleh´n.

Anna Schachtner
Fahnenmutter

Grußwort der Fahnenmutter 1956

Maria Spanner
Maria Spanner

Grüß Gott in Moosthenning,

50 Jahre Trachtenverein - ein würdiger Anlass, um zu feiern.

Seit fünf Jahrzehnten lebt unser Dorf Moosthenning mit dem Trachtenverein. Man lebt mit diesem Verein von Kindheit an. Was wäre wohl ein Trachtenumzug ohne Kindergruppen?

Der Trachtler wächst somit hinein in die Gemeinschaft. Dem Verein kann man deshalb zu seiner rührigen, überaus aktiven Trachtenjugend nur gratulieren. Stolz tragen Jung und Alt gemeinsam die alte Volkstracht bei der Brauchtumspflege und bei Festen. 

Dank, Hochachtung und Anerkennung gebührt daher allen Gründungsmitgliedern, die 1953 den Schritt gewagt haben, den Verein ins Leben zu rufen  -- aber auch allen seither gewählten Vorstandschaften und Aktiven, die ihn am Leben erhielten.

Mit viel Opferbereitschaft, Fleiß, Arbeit und Idealismus wurde das geschaffen, was wir heute vorfinden.

Dem Jubelfest wünsche ich von dieser Stelle aus einen würdigen Verlauf und allen Gästen und Teilnehmern frohe Stunden.

Maria Spanner
Fahnenmutter 1956