Dritte Trachtenwallfahrt 2016 des Trachtengaues Niederbayern in Moosthenning

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Gautrachtenwallfahrt in Moosthenning

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Der Heimat- und Volkstrachtenverein richtete die dritte Wallfahrt des Trachtengaues Niederbayern aus.

Wie schon in den vergangenen beiden Jahren führte der Trachtengau Niederbayern auch heuer wieder seine Marienwallfahrt durch.

Vor zwei Jahren erweckte er die in den 90er Jahren von der Trachtenjugend des Trachtengaues regelmäßig in Niederlindhart bei Mallersdorf stattfindende Wallfahrt zu neuem Leben und betraute „D‘Laabertaler Rogging“ mit deren erstmaliger Ausrichtung. Da alle Teilnehmer von dieser ersten Marienwallfahrt zur Gnadenkapelle Bildlreis beeindruckt waren, beschloss man im Trachtengau, diese Wallfahrt wieder regelmäßig durchzuführen.

Als fester Termin dafür wurde der Samstag vor dem Muttertag festgesetzt. Zudem sollte sich jeder Verein des Trachtengaues um diese Wallfahrt bewerben können. Davon machte der Heimat- und Volkstrachtenverein in diesem Jahr Gebrauch und so wurde ihm die Ausrichtung der Trachtenwallfahrt am Samstag, den 7. Mai 2016 anvertraut. Als passende Kapelle hatte man ja die Bruder Konrad Kapelle in Wolfsacker, die auch auf der Vereinsfahne zu finden ist. Sie wurde 1935 aufgrund eines Gelübdes von Mathias und Katharina Meier zu Ehren des heiligen Bruder Konrad erbaut. Um sich nach der Wallfahrt vom Marsch etwas erholen zu können, hatten die Vereinsverantwortlichen schon am Freitag auf dem Volksfestplatz das Zelt aller Vereine aufgestellt, um darin die Trachtler aus ganz Niederbayern und sogar der Oberpfalz mit Kaffee, Kuchen oder kalten Getränken und einer Leberkäsbrotzeit versorgen zu können.

Gegen 14.00 Uhr trafen die ersten Vereine mit ihren Vereinsfahnen ein. Um 15.00 Uhr stellte man sich zur Wallfahrt auf. Angeführt wurde der prächtige Zug von Pfarrer Stefan Altschäffel und den Ministranten sowie Pastoralreferentin Nina Fuchs, die als Vorbeterin fungierte. Nach der Gaustandarte und der Vereinsfahne von Moosthenning folgten die drei Gauvorstände Bernd Walter, Deggendorf, Harald Listl, Rogging und Kurt Steibl, Schultersdorf sowie Gaukassier Sepp Hofbauer aus Straubing. Gaujugendleiter Armin Schmid  begleitete als 1. Vorstand seinen Verein „D’Holzhacker Obertraubling“ im Zug. Nach den Moosthenninger Trachtlern reihten sich die weiteren Vereine, darunter die Vereine Reisbach und Dingolfing aus dem Landkreis, aber auch Deggendorf, Straubing, Bogen, Regensburg, Obertraubling, Brennberg und noch einige andere in den Wallfahrerzug ein. Abgesichert wurde dieser dankenswerterweise von den Kameraden der FFW Moosthenning.

Betend ging es nun zum herrlich geschmückten Muttergottesaltar vor der Bruder Konrad Kapelle. Dort warteten Musiker der Dingolfinger Stadtmusikanten mit ihrem Leiter Georg Schwimmbeck, um die Maiandacht musikalisch zu begleiten. Pfarrer Stefan Altschäffel, Pastoralreferentin Nina Fuchs und die 2.Vorständin der Moosthenninger Trachtler, Gabi Schaffner, gestalteten den textlichen Teil der Andacht, den musikalischen die Wallfahrer mit altbekannten Marienliedern, unterstützt von den Dingolfinger Stadtmusikanten. Nach der Andacht zogen alle wieder betend zurück ins Dorf. Auf dem Volksfestplatz konnten sich die Trachtler nun mit Kaffee und den unterschiedlichsten hervorragenden, dankenswerterweise gespendeten Kuchen oder einer Portion Leberkäse mit Kartoffelsalat oder in einer Semmel und gekühlten Getränken stärken. Für einen reibungslosen Ablauf dabei sorgten die Trachtenjugend und Mitglieder des Christlichen Frauenkreises, die die Trachtler am Brotzeitstand unterstützten. Im Zelt wurden die Wallfahrer von den vier Musikern aus Dingolfing ausgezeichnet mit echter Volksmusik unterhalten. Gauvorstand Bernd Walter bedankte sich bei den Moosthenninger Trachtlern und bei Pfarrer Altschäffel für die  hervorragend organisierte Gautrachtenwallfahrt und die schöne Andacht und wünschte sich, dass sich auch im nächsten Jahr wieder ein Verein finden solle, der sich um diesen schönen Brauch einer Wallfahrt der Trachtler kümmern würde.

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